Feria Verde, Cartago und die Jungfrau, Umziehen und meine neue Arbeitsstelle
In den letzten Tagen ist nun viel passiert. Ich habe meinen ersten Ausflug aus San Jose raus unternommen, wir sind in unsere neue WG gezogen und heute haben wir unsere Arbeitsstelle besucht.
Aber der Reihe nach:
Samstag früh bin ich mit ein paar anderen Freiwilligen auf die Feria Verde gegangen. Das ist zum einen ein Biomarkt, auf dem kan Obst und Gemüse kaufen kann, zum anderen aber auch ein Markt, auf dem es Kunsthandwerk, alternative Kleidung, verschiedenstes Essen und Schmuck gibt.
Es war wunderschön da durch zu schlendern und den Schmuck anzuschauen. Und bei all den schönen Sachen haben wir uns natürlich auch Sachen gekauft.
Danach sind wir wieder nach Hause gefahren, um etwas zu chillen, denn abends sind wir dann noch Feiern gegangen.
Mit vier Stunden Schlaf bin ich dann am Sonntag mit meiner Gastfamilie nach Cartago gefahren, um den Día de la virgen zu feiern. Dabei wird ein Abbild der Maria von der Catedral de Nuestra Señora Del Carmen zur Básilica de Nuestra Señora de los Ángeles getragen. Viele Katholiken kommen für diese Aktion nach Cartago, um mit dem Abbild zu der Basilika zu pilgern. Schön anzusehen ist an diesem Tag vorallem auch der Boden, der mit Bildern und Ornamenten aus Sand und Blumen verziert ist. Wichtig ist jedoch, dass man noch vor 11 Uhr da ist, denn ab da geht der Zug los und die Gläubigen laufen über die Teppiche aus Sand und Blumen, um die Jungfrau Maria zur Basilika zu begleiten. Dabei sammeln einige auch den Sand auf, um zum Beispiel an Weihnachten damit zu dekorieren. Nach gut 2 Stunden laufen, habe ich einen krassen Sonnenbrand und meine Gastfamilie und ich gehen in die La Tortillería essen. Das ist ein Restaurant, in dem es preisgünstig gutes costaricanisches Essen gibt.
Nach dem Essen sind wir anschließend noch in die Basilika gegangen, wo meine Gastfamilie zu der Jungfrau gebetet hat.
Die Jungfrau Maria ist Costa Ricas Schutzpatron und auch während dem Zug wird ihr gedankt und zu ihr gebetet.
Danach sind wir wieder nach Coronado gefahren.
Am nächsten Morgen kam dann der Abschied, denn nach einem weiteren Seminartag sind wir zu unserer neuen WG gefahren und umgezogen, wo wir auch unsere Mentorin kennenlernen durften.
Abends gabs dann auch unser erstes gemeinsames WGEssen.
Am Dienstag haben wir dann erstmal einen riesigen Einkauf getätigt und abends wieder gemeinsam gekocht.
Heute ging es dann um halb neun los. Wir sind nach La Carpio- das Viertel, in dem ich ein Jahr arbeiten werde- gefahren. Dort wurden wir zuerst von Pancho - ein Nico (Nicaraguaner), der in La Carpio lebt- etwas herumgeführt, wo uns auch die Armut auffiel, in der die Menschen dort leben. Wir begegneten auch sehr vielen Straßenhunden. Pancho hat uns aber auch erzählt, dass La Carpio zwar einen sehr schlechten Ruf hat, die meisten Menschen das Viertel aber gar nicht richtig kennen und es eigentlich nicht richtig beurteilen können. Die Personen sagen oft nicht, dass sie in La Carpio wohnen, sondern nennen das übergeordnete Barrio, weil sie sonst schlechter behandelt oder abgewiesen werden. Nach unserem Spaziergang haben wir noch die Casa Abierta besucht. Kaum haben wir Freiwilligen den Raum betreten, sprangen die Kinder auf und haben uns umarmt und uns gleich mit zum Spielen gezogen.
Sehr lange blieben wir allerdings nicht. Wieder in der WG angekommen, haben wir uns noch mit Noberto unterhalten, bei dem ich Mittwoch bis Freitag arbeiten werde. Er erzählte uns von seiner Arbeit in La Carpio, bei der man mit verschiedenen Gruppen - Frauen, Jugendliche und Männer - arbeitet und mit ihnen Projekte durchführt. So lernen Jugendliche zum Beispiel, wie man T-shirts bedruckt und Frauen, wie Schmuck und Seifen hergestellt werden. Die Projekte klingen jetzt vielleicht etwas sehr geschlechterrollenspezifisch, jedoch haben sich die Gruppen ihre Projekte selbst ausgesucht. In der Casa Abierta werde ich nun ab nächsten Montag für Montag und Dienstag arbeiten und mit Noberto Mittwoch bis Freitag.
San José in der Nähe der Feria Verde
Blumenteppich in Cartago
Básilica de Nuestra Señora de los Ángeles von außen
Básilica de Nuestra Señora de los Ángeles von innen
erstes gemeinsames WG-Essen
erster großer WG-Einkauf vor unserer Küche
Besuch in La Carpio
Müll am Hang zum Fluss neben La Carpio
Der Fluss ist sehr giftig, da neben ihm auch die einzige Müllverbrennungsanlage Costa Ricas liegt.
Führung durch La Carpio mit Pancho
weiteres WG-Essen
Aber der Reihe nach:
Samstag früh bin ich mit ein paar anderen Freiwilligen auf die Feria Verde gegangen. Das ist zum einen ein Biomarkt, auf dem kan Obst und Gemüse kaufen kann, zum anderen aber auch ein Markt, auf dem es Kunsthandwerk, alternative Kleidung, verschiedenstes Essen und Schmuck gibt.
Es war wunderschön da durch zu schlendern und den Schmuck anzuschauen. Und bei all den schönen Sachen haben wir uns natürlich auch Sachen gekauft.
Danach sind wir wieder nach Hause gefahren, um etwas zu chillen, denn abends sind wir dann noch Feiern gegangen.
Mit vier Stunden Schlaf bin ich dann am Sonntag mit meiner Gastfamilie nach Cartago gefahren, um den Día de la virgen zu feiern. Dabei wird ein Abbild der Maria von der Catedral de Nuestra Señora Del Carmen zur Básilica de Nuestra Señora de los Ángeles getragen. Viele Katholiken kommen für diese Aktion nach Cartago, um mit dem Abbild zu der Basilika zu pilgern. Schön anzusehen ist an diesem Tag vorallem auch der Boden, der mit Bildern und Ornamenten aus Sand und Blumen verziert ist. Wichtig ist jedoch, dass man noch vor 11 Uhr da ist, denn ab da geht der Zug los und die Gläubigen laufen über die Teppiche aus Sand und Blumen, um die Jungfrau Maria zur Basilika zu begleiten. Dabei sammeln einige auch den Sand auf, um zum Beispiel an Weihnachten damit zu dekorieren. Nach gut 2 Stunden laufen, habe ich einen krassen Sonnenbrand und meine Gastfamilie und ich gehen in die La Tortillería essen. Das ist ein Restaurant, in dem es preisgünstig gutes costaricanisches Essen gibt.
Nach dem Essen sind wir anschließend noch in die Basilika gegangen, wo meine Gastfamilie zu der Jungfrau gebetet hat.
Die Jungfrau Maria ist Costa Ricas Schutzpatron und auch während dem Zug wird ihr gedankt und zu ihr gebetet.
Danach sind wir wieder nach Coronado gefahren.
Am nächsten Morgen kam dann der Abschied, denn nach einem weiteren Seminartag sind wir zu unserer neuen WG gefahren und umgezogen, wo wir auch unsere Mentorin kennenlernen durften.
Abends gabs dann auch unser erstes gemeinsames WGEssen.
Am Dienstag haben wir dann erstmal einen riesigen Einkauf getätigt und abends wieder gemeinsam gekocht.
Heute ging es dann um halb neun los. Wir sind nach La Carpio- das Viertel, in dem ich ein Jahr arbeiten werde- gefahren. Dort wurden wir zuerst von Pancho - ein Nico (Nicaraguaner), der in La Carpio lebt- etwas herumgeführt, wo uns auch die Armut auffiel, in der die Menschen dort leben. Wir begegneten auch sehr vielen Straßenhunden. Pancho hat uns aber auch erzählt, dass La Carpio zwar einen sehr schlechten Ruf hat, die meisten Menschen das Viertel aber gar nicht richtig kennen und es eigentlich nicht richtig beurteilen können. Die Personen sagen oft nicht, dass sie in La Carpio wohnen, sondern nennen das übergeordnete Barrio, weil sie sonst schlechter behandelt oder abgewiesen werden. Nach unserem Spaziergang haben wir noch die Casa Abierta besucht. Kaum haben wir Freiwilligen den Raum betreten, sprangen die Kinder auf und haben uns umarmt und uns gleich mit zum Spielen gezogen.
Sehr lange blieben wir allerdings nicht. Wieder in der WG angekommen, haben wir uns noch mit Noberto unterhalten, bei dem ich Mittwoch bis Freitag arbeiten werde. Er erzählte uns von seiner Arbeit in La Carpio, bei der man mit verschiedenen Gruppen - Frauen, Jugendliche und Männer - arbeitet und mit ihnen Projekte durchführt. So lernen Jugendliche zum Beispiel, wie man T-shirts bedruckt und Frauen, wie Schmuck und Seifen hergestellt werden. Die Projekte klingen jetzt vielleicht etwas sehr geschlechterrollenspezifisch, jedoch haben sich die Gruppen ihre Projekte selbst ausgesucht. In der Casa Abierta werde ich nun ab nächsten Montag für Montag und Dienstag arbeiten und mit Noberto Mittwoch bis Freitag.
Básilica de Nuestra Señora de los Ángeles von außen
Básilica de Nuestra Señora de los Ángeles von innen
erster großer WG-Einkauf vor unserer Küche
Besuch in La Carpio
Müll am Hang zum Fluss neben La Carpio
Der Fluss ist sehr giftig, da neben ihm auch die einzige Müllverbrennungsanlage Costa Ricas liegt.
Führung durch La Carpio mit Pancho
weiteres WG-Essen
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