La Fortuna am Vulkan Arenal, Wasserfälle und ein himmelblauer Fluss

April 06, 2018

La Fortuna am Vulkan Arenal, Wasserfälle und ein himmelblauer Fluss

Nach dem Urlaub an der Karibik ging es nach einem Zwischenstopp in San José weiter nach La Fortuna de San Carlos. Das Städtchen liegt am Vulkan Arenal, der bis heute aktiv und vor allem für sein vulkantypisches Aussehen bekannt ist. In La Fortuna waren wir im Arenal Hostel Resort untergebracht. Mit warmen Pool, einer Bar und vielen Hängematten im Innenhof war das der perfekte Abschluss. Der einzige Makel war, dass die Gemeinschaftsküche sehr schlecht ausgestattet war und die anderen Gäste meist ihr Geschirr nicht abspülten. Um den ersten Tag nach der Ankunft noch sinnvoll zu nutzen, besuchten wir den Wasserfall (Catarata) bei La Fortuna. Um dorthin zu gelangen mussten wir erst einmal viele Treppenstufen herrabgehen, doch es hat sich gelohnt. Der Wasserfall ist echt groß und in dem kleinen See zu dessen Fuß konnte man baden. Dabei konnte man die riesige Kraft der Wassermassen spüren, die starke Wellen verursacht haben. Anschließend kann man noch wesentlich entspannter im Fluss daneben baden und die Natur genießen. Danach stand jedoch leider auch wieder der Aufstieg der Treppen an. Abends gingen wir noch in der Soda La Viquez essen, die sehr gutes typisches Essen in einem gemütlichen und lockeren Ambiente anbietet.
Am nächsten Tag machten wir eine Tour zum Río Celeste im National Park Volcán Tenorio, die wir über das Hostel gebucht hatten. Das Klima war unglaublich schül und heiß, aber es hat sich gelohnt. Der himmelblaue Fluss ist sehr beeindruckend und es ist unglaublich zu sehen, wo sich das Wasser aufgrund von Mineralien verfärbt. Und der See mit dem Wasserfall ist abgesehen von den Touristen total idyllisch. Neben dem Fluss konnten wir im Nationalpark auch verschiedene Tiere entdecken und das Highlight waren am Schluss mehrere Nasenbären, die durch das Gebüsch schnüffelten. Um die Tour perfekt zu gestalten, wurden wir nach dem Besuch im Nationalpark noch zu einer Soda gefahren, in der es Mittagessen gab und bei der man in der Nähe im Río Celeste baden konnte, was im Nationalpark nicht erlaubt ist.
Am dritten Tag wollten wir eigentlich in den Nationalpark vom Arenal und anschließend in den heißen Quellen baden, doch leider mussten wir auf Grund von Krankheit schon früher abreisen.
Den letzten Tag vor dem Abflug meiner Mama zeigte ich ihr noch La Carpio und die Casa Abierta, was ein toller Abschluss war. Wir kamen rechtzeitig zur Musikstunde in die Casa, sodass wir mit den Kindern Singen konnten, was ein sehr emotionaler und fröhlicher Moment war.
Der ganze Urlaub war sehr schön und ich bin froh, dass ich meinen Freiwilligendienst mit meiner Mama teilen und ihr meine Welt hier zeigen konnte.