Zu Besuch in Palmichal und der Tropensturm "Nate"
Am Mittwoch, dem 4.10.17, bin ich nach Palmichal gefahren, um einen Freiwilligen zu besuchen. Palmichal liegt etwas südwestlich von San José und mit dem Bus braucht man ein bisschen weniger als 2 Stunden. Anton, der Freiwillige, arbeitet dort in einem Hotel für Ökotourismus. Es heißt "Nacientes Palmichal" und hat auf seinem Grundstück einen großen Teil Primärwald, das heißt von menschlicher Hand unberührter Urwald, den der Chef des Hotels gekauft hat, damit er ihn schützen kann. Allgemein setzen sich die Mitarbeiter auch sonst für Umweltschutz ein, so wird dort auch Müll getrennt, was in Costa Rica nicht selbstverständlich ist.
Um ca. 3 Uhr kam ich nun also in Palmichal an und es hat geregnet, was jedoch in der Regenzeit nicht ungewöhnlich ist. Anton holte mich ab und wir gingen ersteinmal einkaufen. Danach fuhren wir mit einem Piratentaxi - ein illegales Taxi, aber offizielle gibt es nicht- zu seinem Haus. Nachdem es weiter regnete, beschlossen wir heute nicht mehr rauszugehen und dafür morgen früh aufzustehen und die Sonne auszunutzen, weil es ab 2 Uhr anfängt zu regnen. Also aßen wir noch etwas, redeten und schauten dann noch einen Film.
Als am nächsten Morgen um 7 der Wecker klingelte, regnete es. Wir beschlossen noch liegen zu bleiben und zu warten, bis es aufhört. Nach 2,5 Stunden standen wir doch auf und es erwartete uns eine böse Überraschung: Das Haus stand unterwasser. Die meisten Zimmer waren überflutet und vor dem Haus war ganz viel Sand und ein Fluss der vorher nicht existierte. Da hieß es nun zuerst, das Wasser aus dem Haus zu schaffen. Anton holte eine Schaufel vom Hotel und ich schrubbte derweil schon mit einem "Duschwasserschieber" das Wasser in Richtung Ausgang. Um halb 12 war dann der größte Teil geschafft und wir hatten auch eine Mauer aus Sand errichtet, dass kein neues Wasser in das Haus fließt. Dann gab es Frühstück. Wasser funktionierte nicht und Strom fiel auch öfters aus, aber mit dem Gasherd haben wir uns dann Pfannkuchen vorbereitet.
Irgendwann rief uns dann Antons Chef an, dass wir zu ihm ins Zentrum nach Palmichal gehen sollen, weil es hier oben zu gefährlich sei. Also packten wir unsere wichtigsten Sachen ein und machten uns auf den Weg. Dabei mussten wir zwei Flüsse durchqueren und querfeldein durch den Wald laufen, denn viele Wege und Brücken wurden von den Wassermassen zerstört. Dann trafen wir den Sohn des Chefs und einen Freund, die uns auf Motorrädern mitnahnen.
Die Familie des Chefs war sehr freundlich. Da wir keine anderen Klamotten dabei hatten, gaben sie uns welchd von ihnen und machten uns Agua dulce caliente, ein typisches costaricanisches Getränk, das uns aufwärmen sollte. Dann gab es auch Essen uns wir schauten Fernseh und erfuhren, dass im ganzen Land das Unwetter herrscht.
Die Familie hatte auch kein Strom und Wasser, aber dennoch war es hier um einiges besser. Nach Unterhaltungen, Essen und einer Partie Schach gingen wir dann ins Bett.
Am nächsten Morgen schien die Sonne. Nach dem Frühstück machen wir uns auf und wandeten zu Antons Hütte- über einen sehr viel einfacheren Weg-, um zu kontrollieren, ob alles in Ordnung ist und um meine Sachen und Kleidung für Anton zu holen. Auf dem Weg sahen wir dann, was alles zerstört wurde: Die Straße zum Hotel war ein riesiges Schotterfeld und seitlich gab es Erdrutsche, bei denen auch Bäume in des Flussbett stürzten. Durch Antons Garten floss ein neuer Fluss und die Pfanzen dort existierten nicht mehr. Aber immerhin hatte unsere Mauer gehalten und in sein Haus ist kein weiteres Wasser geflossen. Tatsächlich funktionierte auch bald das Wasser wieder.
Dennoch gingen wir wieder zum Haus des Chefs, da dort mein Bus abfuhr und Anton das Wochenende sicherheitshalber noch dort verbringt. Von einem freundlichen Tico erfuhren wir dann auf dem Weg noch, dass die Busse nach San José bis 16:15 fuhren und ich ohne Probleme zurück fahren kann. Mit der Familie des Chefs sind wir dann noch zu der Großmutter gefahren, wo es Mittagessen gab. Die Großmutter hat eine Finca, auf der Bananen, Zitrusfrüchte und vieles mehr angebaut wird.
Um 15:40 nahm ich dann den Bus und fuhr zurück nach San José und mein Abenteuer war vorbei.
Mauer gegen mehr Wasser in Haus
Fluss und Sand vor dem Haus, was beides normalerweise nicht da ist
Antons Garten mit dem Fluss, der normalerweise nicht existiert
Der Boden voller Wasser
Fluss auf der Straße
Straße zum Hotel
Unsere Mauer hat gehalten
Um ca. 3 Uhr kam ich nun also in Palmichal an und es hat geregnet, was jedoch in der Regenzeit nicht ungewöhnlich ist. Anton holte mich ab und wir gingen ersteinmal einkaufen. Danach fuhren wir mit einem Piratentaxi - ein illegales Taxi, aber offizielle gibt es nicht- zu seinem Haus. Nachdem es weiter regnete, beschlossen wir heute nicht mehr rauszugehen und dafür morgen früh aufzustehen und die Sonne auszunutzen, weil es ab 2 Uhr anfängt zu regnen. Also aßen wir noch etwas, redeten und schauten dann noch einen Film.
Als am nächsten Morgen um 7 der Wecker klingelte, regnete es. Wir beschlossen noch liegen zu bleiben und zu warten, bis es aufhört. Nach 2,5 Stunden standen wir doch auf und es erwartete uns eine böse Überraschung: Das Haus stand unterwasser. Die meisten Zimmer waren überflutet und vor dem Haus war ganz viel Sand und ein Fluss der vorher nicht existierte. Da hieß es nun zuerst, das Wasser aus dem Haus zu schaffen. Anton holte eine Schaufel vom Hotel und ich schrubbte derweil schon mit einem "Duschwasserschieber" das Wasser in Richtung Ausgang. Um halb 12 war dann der größte Teil geschafft und wir hatten auch eine Mauer aus Sand errichtet, dass kein neues Wasser in das Haus fließt. Dann gab es Frühstück. Wasser funktionierte nicht und Strom fiel auch öfters aus, aber mit dem Gasherd haben wir uns dann Pfannkuchen vorbereitet.
Irgendwann rief uns dann Antons Chef an, dass wir zu ihm ins Zentrum nach Palmichal gehen sollen, weil es hier oben zu gefährlich sei. Also packten wir unsere wichtigsten Sachen ein und machten uns auf den Weg. Dabei mussten wir zwei Flüsse durchqueren und querfeldein durch den Wald laufen, denn viele Wege und Brücken wurden von den Wassermassen zerstört. Dann trafen wir den Sohn des Chefs und einen Freund, die uns auf Motorrädern mitnahnen.
Die Familie des Chefs war sehr freundlich. Da wir keine anderen Klamotten dabei hatten, gaben sie uns welchd von ihnen und machten uns Agua dulce caliente, ein typisches costaricanisches Getränk, das uns aufwärmen sollte. Dann gab es auch Essen uns wir schauten Fernseh und erfuhren, dass im ganzen Land das Unwetter herrscht.
Die Familie hatte auch kein Strom und Wasser, aber dennoch war es hier um einiges besser. Nach Unterhaltungen, Essen und einer Partie Schach gingen wir dann ins Bett.
Am nächsten Morgen schien die Sonne. Nach dem Frühstück machen wir uns auf und wandeten zu Antons Hütte- über einen sehr viel einfacheren Weg-, um zu kontrollieren, ob alles in Ordnung ist und um meine Sachen und Kleidung für Anton zu holen. Auf dem Weg sahen wir dann, was alles zerstört wurde: Die Straße zum Hotel war ein riesiges Schotterfeld und seitlich gab es Erdrutsche, bei denen auch Bäume in des Flussbett stürzten. Durch Antons Garten floss ein neuer Fluss und die Pfanzen dort existierten nicht mehr. Aber immerhin hatte unsere Mauer gehalten und in sein Haus ist kein weiteres Wasser geflossen. Tatsächlich funktionierte auch bald das Wasser wieder.
Dennoch gingen wir wieder zum Haus des Chefs, da dort mein Bus abfuhr und Anton das Wochenende sicherheitshalber noch dort verbringt. Von einem freundlichen Tico erfuhren wir dann auf dem Weg noch, dass die Busse nach San José bis 16:15 fuhren und ich ohne Probleme zurück fahren kann. Mit der Familie des Chefs sind wir dann noch zu der Großmutter gefahren, wo es Mittagessen gab. Die Großmutter hat eine Finca, auf der Bananen, Zitrusfrüchte und vieles mehr angebaut wird.
Um 15:40 nahm ich dann den Bus und fuhr zurück nach San José und mein Abenteuer war vorbei.
Mauer gegen mehr Wasser in Haus
Fluss und Sand vor dem Haus, was beides normalerweise nicht da ist
Antons Garten mit dem Fluss, der normalerweise nicht existiert
Der Boden voller Wasser
Fluss auf der Straße
Straße zum Hotel
Unsere Mauer hat gehalten
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