Traumhafte Strände und große Artenvielfalt in Manuel Antonio

Die Zeit wird langsam knapp und in drei Monaten flieg ich schon wieder nach Deutschland. So muss ich langsam meine Reiseziele, die mir noch fehlen, besuchen. Einen Ort kann ich nun von meiner Liste streichen: Manuel Antonio.
Am Wochenende war ich mit Lea, einer Deutschen, die für 3 Wochen in der Casa Abierta mitgearbeitet hat, in dem touristischen Dorf an der Pazifikküste, das hauptsächlich für seinen Nationalpark bekannt ist. In gerade diesem waren wir eben auch und ich muss sagen, es hat mich sehr begeistert. Die Hauptpfade sind zwar sehr überlaufen und viele besuchen nur den Strand im Park, doch die Nebenpfade waren sehr schön, wenn auch teils anstrengend. Kaum den Hauptweg verlassen, lief uns ein Aguti über den Weg. Für meine Kamara war es leider zu scheu und schnell.
Der Nebenpfad ging dann relativ steil nach oben und bei 35 Grad und sehr hoher Luftfeutigkeit lief uns der Schweiß nur so von der Stirn. Für die Aussicht hat sich das aber eindeutig rentiert: Unbebaute Küste an türkisblauen Meer. Außerdem konnten wir auf dem Weg auch noch ein paar Affen und Echsen sehen. Danach gings auch für uns an den Strand. Das Wasser war angenehm warm und die Wellen sanft, sodass wir angenehm im Wasser entspannen konnten. Auf dem Rückweg vom Strand sahen wir auch noch ein Faultier. Und obwohl der Park in 10 Minuten schloß, meinten wir, wir müssten noch kurz zum Wasserfall, um auch den gesehen zu haben. So rannten wir 500 Meter mit Treppen auf und ab. Der Wasserfall war jedoch sehr enttäuschend, gerade mal einen Meter plätscherte das Wasser an einem Felsen herunter. Also sprinteten wir wieder zurück zum Hauptweg, wo wir nass geschwitzt und völlig außer Atem noch auf ein Reh trafen, das sich jedoch von nichts aus der Ruhe bringen ließ. Eigendtlich wollten wir noch den Sonnenuntergang von öffentlichen Strand anschauen, aber weil es regnete, war es leider nicht möglich. Nach diesem anstrengenden, aber schönen Tag fielen wir sehr früh ins Bett, um nach einer erholsamen Nacht wieder zurück nach San José zu fahren.
In zwei Tagen reise ich dann schon wieder und besteige den Chirripó, den höchsten Berg von Costa Rica! Ein Bericht wird folgen.













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