Am 17.1 bin ich zum zweiten Mal nach
Palmichal gefahren, um Anton zu besuchen. Diesmal außerhalb der Regensaison und mit der Hoffnung, dass es diesmal keine größeren Zwischenfälle gibt.
Meinen Bericht über die Überschwemmung und meinen ersten Besuch in
Palmichal findet ihr
hier.
Am Mittwoch Abend kam ich mit dem Bus in
Palmichal an, wo wir zuerst die Nahrungsmittel für die nächsten fünf Tage gekauft haben.
Am nächsten Mirgen musste Anton arbeiten, weshalb ich ausgeschlafen habe und danach entspannt gefühstückt habe. Meinen restlichen Vormittag habe ich dann auf der kleinen Terasse lesend oder strickend verbracht, bevor es in
Antons Projekt Mittagessen gab. Nachmittags haben wir unsere erste Wanderung unternommen. Über einen Schotterweg gewannen wir an Höhe und machten Bekanntschaft mit ein paar Kühen. Mit einer tollen Aussicht über Palmichal, viele Kaffeeplantagen und die Berge folgten wir dem Weg und suchten nach einem möglichen Abstieg zum Flussbett. Über eine Kaffeeplantage gelangten wir an den Rand einer kleinen Schlucht, in der in der Regenzeit wahrscheinlich ein Bach fließt. Anton mit der Machete voran schlug uns den Weg frei und anschließend kletterten wir in die Schlucht runter. Dort folgten wir dem Rauschen des Flusses, der unser nächstes Ziel war. Durch den Wald gelangten wir auch dorthin und folgten dem Flusslauf. Als die Sonne schon tiefer stand, kletterten wir den Abhang an der Seite des Flusses hinauf, um auf einen Fahrweg zu kommen und diesem zurück zu Antons Haus zu folgen.
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Anton mit Machete |
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Kaffeepflanze, im Hintergrund: Plantage |
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die Schlucht hinunterklettern |
Am Freitag haben wir mittags sehr lange gekocht und gegessen, weshalb wir abends nur noch einen kurzen Spaziergang zum Wasserfall machten und dort im kalten Wasser badeten.
Samstags fuhren wir dann mit einem Pastor nach
Frailes, besuchten eine Familie und gingen anschließend in einen Gottesdienst.
Sonntag war schon der letzte Tag, weshalb wir den Morgen ausnutzen, um die letzte Wanderung zu machen. Zuerst wanderten wir zu einem Wasserfall, an dessen Seite wir dann hinaufkletterten, um in einem Art Canyon weiterzulaufen. Weiter ging es über die steilen Hänge einer Kaffeeplantage. Auf den Kamm des Berges angekommen, folgten wir einem Fahrweg. Wir schlugen die Richtung ein, um zum Wasserfall vom Freitag zu kommen. Doch um zum Fluss im Tal zu gelangen, mussten wir uns wieder durch den Dschungel schlagen. Anschließend folgten wir nur noch dem Flusslauf zum Wasserfall. Dort streckten wir noch einmal unsere Füße ins frische Wasser und gingen dann zurück zum Haus, wo ich meine Sachen packte und danach zur Busstation lief und zurück nach
San José fuhr.
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Wasserfall |
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Wasserfall nach dem Klettern |
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"Canyon" |
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Kaffeeplantage |
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