Die Karwoche ist in Costa Rica DIE Urlaubswoche und auch wir Freiwilligen hatten frei. Seit Montag ist meine Mutter zu Besuch in Costa Rica. Am Montag gab es dann für mich erstmal wieder ein gutes deutsches Frühstück mit dunklem Brot und Erdbeermarmelade, für mich ein Traum... Anschließend zeigte ich meiner Mutter das Zentrum von
San José, unter anderem den
Mercado Central und mein Lieblingscafé. Am Abend gingen wir dann noch in der Taxifahrersoda nahe bei mir Zuhause typisch costaricanisch essen:
Casado.
Am darauffolgenden Tag begaben wir uns dann auf die Reise an einen Ort, an dem auch ich noch nicht war: nach
Tortuguero. Die Fahrt dorthin war sehr abenteuerlich: Der Bus von
San José aus hatte Verspätung, sodass wir den Bus nach
Cariari verpassten. Doch ein anderer Busfahrer war so nett und brachte uns für einen kleinen Aufpreis dorthin. In
Cariari stiegen wir dann in das kleine Motorboot und freuten uns auf zwei Stunden Fahrt, bei der wir die unbeschreibliche Natur genießen konnten. Doch bei der Hälfte der Fahrt setzten wir unglücklicherweise auf einen Ast auf und hatten daraufhin ein Leck... Das bedeutete, wir mussten die restliche Zeit Wasser aus dem Boot schöpfen und ich hatte die Ehre das Loch mit meinem Fuß zu stopfen. Doch zum Glück kamen wir heil an. Nachdem wir im Hostel eingecheckt hatten, erkundeten wir das Dörfchen und gingen an den Strand.
Früh am nächsten Morgen trafen wir uns mit Barbara am Eingang des Nationalparks. Barbara ist eine deutsche Biologin, die seit vielen Jahren in
Tortuguero lebt und dort Touristenführungen anbietet. Zuerst erkundeten wir im Kanu die Flüsse. Wir entdeckten viele verschiedene Tiere: Kaimane, Affen, Vögel und viele mehr.
Anschließend gab es in unserem Hostel (
Cabinas Tortuguero) Frühstück. Das Hostel wird ebenfalles von einer Deutschen - Nele- geleitet.
Eine gute Stunde später begaben wir uns dann zu Fuß in den Dschungel, wo die Erkundungstour weiterging. Wir durften wieder viele Tiere und Pflanzen entdecken und auch vieles darüber lernen.
Am Donnerstag ging unsere Reise weiter mit dem Boot über Flüsse und Kanäle nach
Moín und weiter mit dem Sammeltaxi nach
Cahuita. Im
Hakuna Matata Hostel habe ich ja
schon einmal übernachtet und es hat mir so gut gefallen, dass wir uns auch dieses Mal dort eingebucht haben. Den Nachmittag und Abend ließen wir dann am
Playa Negra ausklingen. Der nächste Tag war voller Programm, doch leider war das Wetter sehr regnerisch und wir mussten unser Programm etwas anpassen. Um
10:
15 fuhren wir mit dem Bus nach
Puerto Viejo, wo wir uns Fahrräder ausliehen. Damit fuhren wir dann Richtung
Manzanillo. Am
Punta Uva machten wir Rast und tranken
Fresco und hausgemachte Limonade in einem hübschen Café namens
Eden Beach. Der Strand dort ist auch sehr schön, wobei in der
Semana Santa (Karwoche) unglaublich viele Leute am Strand sind. An jedem Stückchen Stand campen vorallem Einheimische und kein Fleckchen bleibt frei. Teilweise hab ich mich schon gewundert, dass überhaupt so viele Personen in Costa Rica leben.
Unsere Fahrradtour ging dann weiter nach
Manzanillo, wo auch alles voll war. Dennoch gingen wir in das
Refugio Nacional Manzanillo und setzten uns ein Weilchen am den Strand, um uns zu erholen. Doch dann kam das schlechte Wetter und wir machten uns auf den Rückweg nach
Puerto Viejo, bei dem wir klatschnass durch den tropischen Regen wurden. Um uns aufzuwärmen tranken wir deshalb im
Art Café in
Puerto Viejo eine heiße Schokolade. Danach gingen wir noch ein bisschen durch die Läden bummeln und genossen trotz des Regen den besonderen Flair von
Puerto Viejo. Um
18:
30 wollten wir mit dem Bus zurück fahren, welcher jedoch eine Stunde Verspätung hatte, da sehr viele Camper vom Strand heimfuhren und so Stau produzierten.
Am nächsten Tag war das Wetter ein bisschen besser und wir erkundeten den
Parque Nacional Cahuita, im dem wir auch die verschiedensten Tiere fanden. Auch eine Begegnung mit einem Affen hatten wir wieder, jedoch nicht so schlimm wie
das letzte Mal. Wir machten gerade Pause im Anblick des Meeres und aßen etwas Ananas, als sich uns von der Seite ein Affe lautlos näherte. Ich, in panischer Angst und Vorahnung, schmeiß den Beutel mit den Früchten von mir weg, womit sich der Affe dann auch zufrieden gab und anschließend genüsslich
Mamon chino fraß. Und auch am
Punto Cahuita waren die Affen sehr hungrig und klauten anderen Leuten Chipstüten und ähnliches. Glücklicherweise wurden wir dort nicht wieder attackiert, wobei wir auch nichts mehr zu essen dabei hatten.
Das Highlight des Tages für mich war jedoch die Entdeckung eines kleinen Faultiers, das in einem Baum schlief!
Das war auch schon unser Urlaub an der Karibikküste und morgen geht es dann nach
La Fortuna de San Carlos an den Vulkan Arenal.
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parque central |
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tropische Früchte |
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im mercado central |
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mercado central |
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teatro nacional |
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im teatro nacional |
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Café |
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im Café |
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Mercado de las Artesanias |
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Auf nach Tortuguero |
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Krokodil |
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trotz Leck ein Lachen im Gesicht |
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Tortuguero |
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unser Hostel |
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Strand |
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Kanutour |
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tropischer Regenschauer während der Tour |
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Kaiman |
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Kokosnussverkäufer |
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